Das Impfen bei Hunden und Katzen bedeutet Schutz gegen tödliche Erkrankungen oder sorgt dafür, dass schwere Erkrankungen kürzer oder milder verlaufen. Die steigende Lebenserwartung unserer Haustiere ist auch ein Erfolg konsequenter Impfungen. Impfmüdigkeit ist gefährlich, da gewisse oft tödlich verlaufende Erkrankungen wie Staupe, Parvovirose und Leptospirose bei Hunden oder Katzenleukose, Katzenseuche, Katzenschnupfen und feline infektiöse Peritonitis (FIP) immer noch regional gehäuft auftreten können.
Besondere Risiken gibt es bei Tieren, die aus dem süd- oder osteuropäischen Ausland nach Deutschland verbracht werden; sie sind häufig nicht geimpft oder werden mit gefälschten Impfpässen verkauft.
Hingehend Impfschäden ist zu sagen, dass auch die heutigen modernen Impfstoffe Impfreaktionen hervorrufen können; allerdings sind diese selten und der Nutzen der Impfung überwiegt bei weitem alle bekannten Risiken oder Nebenwirkungen.
Für Reisen mit Hunden und Katzen innerhalb der EU ist ein EU-Heimtierausweis mit einer gültigen Tollwutimpfung vorgeschrieben.
Impfungen bestehen aus einer Grundimmunisierung, in der Regel zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen und einer weiteren Impfung nach einem Jahr, sowie Auffrischungen, deren Abstände ein- oder mehrjährig sein können. Wollen Sie nicht pauschal impfen, können Sie in regelmäßigen Abständen auch über eine Antikörperbestimmung im Blut untersuchen lassen, ob der Impfschutz noch gegeben ist, und dann gezielt über eine Auffrischung entscheiden.
Das jährliche Impfgespräch und eine Untersuchung in Verbindung mit regelmäßigen Auffrischungen bieten den besten Schutz!