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Flöhe lieben es kuschelig warm! Deshalb plagen sie unsere Heimtiere im Sommer und gehen dann zuweilen auch auf ein „gutes Schlückchen“ an deren Halter. Und im Winter? Zwar sinkt die Lebensenergie der Flöhe, ihr Appetit auf Blut und die Fortpflanzung bei niedrigen Temperaturen, doch leben unsere Hunde und Katzen schließlich nicht mehr draußen, sondern ganzjährig in Wohnungen. Und diese sind glücklicherweise immer angenehm temperiert; im Sommer sowieso, doch im Winter natürlich ebenfalls. Davon profitieren wir, unsere Heimtiere, doch letztendlich auch deren Parasiten, von denen die Flöhe wohl die bekanntesten sind.

Das ganze Jahr ist Flohsaison! Dies beweisen klinische Studien, in denen gezeigt wurde, dass selbst im Winter fast 50% der Katzen und 20% der Hunde von den blutsaugenden und krankheitsübertragenden Hüpfern geplagt wurden. Dies sollten verantwortungsvolle Tierhalter nicht hinnehmen, denn schließlich sind Flöhe nicht nur unangenehme Plagegeister, sie saugen auch Blut, verursachen häufiger Flohekzeme und können eine Vielzahl von Infektionen sowie Bandwürmer übertragen.

Wie geht man mit Flöhen um? Da gibt es überlieferte Rezepte, wie Knoblauch, ätherische Öle oder gar Essigwasser. Diese Substanzen irritieren Hund und Katze, sind aber so gut verträglich, dass auch die Flöhe sie problemlos vertragen; gut gemeint, jedoch wirkungslos! Akzeptabel sind heutzutage nur noch die modernen, ausgezeichnet verträglichen Präparate mit mehrwöchiger Wirkungsdauer, die Sie bei uns erhalten. Sie schaden weder Hund noch Katze, auch nicht Welpen und tragenden Muttertieren, töten die Flöhe aber zuverlässig ab. Hervorzuheben sind hier besonders die Spot-on Lösungen (nicht Sprays!) zum Auftragen auf die Haut. Mit dem regelmäßigen Einsatz dieser Mittel über mindestens drei Monate werden zudem auch die Entwicklungsstadien der Flöhe in der Umgebung wirkungsvoll eliminiert.


In Deutschland häufen sich die Berichte über durch Zecken übertragbare gefährliche Erkrankungen. Im Frühjahr beginnt die Zeckenzeit, Höhepunkte der Zeckensaison sind Frühsommer und Herbst. Hunde und Katzen werden vor allem von drei Zeckenarten befallen: dem Holzbock, der Braunen Hundezecke und der Auwaldzecke. Im Unterholz und dichtem Gestrüpp sowie im hohen Gras und heimischen Garten lauern die kleinen Spinnentierchen auf ihre blutspendenden Opfer. Übertragen Zecken dann die Erreger der Borreliose, Anaplasmose oder Babesiose, drohen teils schwere Erkrankungen mit Fieber, Apathie, Gelenkentzündungen, Blutarmut, Gelbsucht, Gleichgewichtsstörungen und Lähmungen.

Zecken sollten schnellstmöglich, am besten innerhalb von 12 Stunden, entfernt werden. Verwenden Sie zum Entfernen nicht, wie früher empfohlen, ein Öl, da die Zecke dann vermehrt Speichel absondert und sich die Gefahr einer Infektion erhöht. Bewährt haben sich Zeckenzangen oder -haken, die die Zecke mit Kopf herausziehen. Die Stichstelle sollte nach dem Entfernen der Zecke desinfiziert werden.

Wie können Sie Ihre Tiere schützen? Hunde können gegen Borreliose schutzgeimpft werden. Auch wenn der Impfstoff nicht gegen alle krankmachenden Borrelienstämme wirksam ist, so ist “Vorbeugen immer besser, als Heilen!” Hunde und Katzen können vor Zecken durch sogenannte “Spot-on“ Präparate, die im Nacken bzw. auf der Rückenlinie aufgetragen werden, relativ gut geschützt werden. Für Hunde gibt es darüber hinaus gut und lang wirksame zeckenabwehrende Halsbänder. Achtung: Nicht alle Zeckenmittel für Hunde sind auch für Katzen geeignet, manche sind sogar für Katzen tödlich, lassen Sie sich hier also von uns beraten.